Gemeinsam gesund werden

Gruppenangebote

Bei vielen Problemen kann es sinnvoll sein, bestimmte Anliegen in der Gruppe zu besprechen und gemeinsam zu bearbeiten.
Unser Angebot umfasst psycho-, ergo- und physiotherapeutische Gruppen sowie gemeinsame Freizeitaktivitäten.

  • Angehörigengruppe

    Angehörige eines psychisch kranken Menschen sind im Prozess der Genesung und Begleitung von hoher Bedeutung und darüber hinaus möglicherweise auch selbst durch Einschränkungen in der Familie betroffen. Durch Austausch und Information möchten wir Angehörigen ein Selbsthilfeangebot schaffen, das Handlungsmöglichkeiten aufzeigt und Mut macht. Mitarbeiter der Klinik informieren zu verschiedenen Krankheitsbildern und deren Therapie.

  • Angstgruppe

    Es stehen von Patienten eingebrachte Themen im Vordergrund

    • Angst
    • Sorgen
    • Belastungen im Alltag

    Ziel: Umgang mit o.g. Themen und eine andere Sichtweise kennenzulernen

  • Depressionsgruppe (achtsamkeitsorientiert)

    Auf der Suche nach Wegen, um mit den zunehmenden Stressbelastungen und Herausforderungen des täglichen Lebens umzugehen, lehrt uns Achtsamkeit innezuhalten und zu schauen, bin ich im Hier und Jetzt. In Verbindung mit der Betrachtung der depressiven Beschwerden auf dem Hintergrund von Beziehungsgestaltung, Krisen und Lebensgeschichte.

    Ziel: mildern von Krankheitssymptomen, Ressourcenaktivierung, Verbesserung der Lebensqualität.

  • Ergotherapeutische Gruppen

    Ziel: Patienten sollen ihre eigenen gestalterischen Fähigkeiten entdecken, um individuelle Fähigkeiten, emotionale Wahrnehmung/Ausdruck, Selbstwert und soziale Kontakte zu fördern.

  • Treffpunkt PIA

    Gespräche in entspannter Atmosphäre.

  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PMR)

    Ziel: Erlernen und Einsetzen dieses Entspannungsverfahrens im Alltag und in Stresssituationen (z.B. Kappen des Angstkreislaufes bei Grübelzwang usw.)

  • Psychoedukation für Depression

    Ziel: ist die Aufklärung über Ursachen, Umgang, Symptomatik und Behandlungsverfahren bestimmter Erkrankungen (Aktuelle Module: Angst, bipolare Störung, Depression), Förderung der Compliance, Angstreduktion, Veränderung der Lebensweise, Verbesserung von Copingfähigkeiten.

  • Psychosegruppe

    Alle zwei Wochen findet eine feste (geschlossene) Psychosegruppe mit max. acht Teilnehmern statt. Alle Patienten sind an einer schizophrenen Psychose erkrankt und können sich innerhalb dieser Gruppe kennenlernen, austauschen, Informationen sammeln und Probleme im Alltag besprechen. Gleichzeitig wird dabei das Krankheitsbild erklärt (Psychoedukation).

  • Patientenvorträge

    Im Rahmen des Vortrags werden die Patienten darüber informiert, wann eine Psychotherapie sinnvoll ist, welche Psychotherapieverfahren es gibt und wie man den „richtigen“ Therapeuten findet. Die Anmeldung erfolgt über die Anmeldeliste im Intranet, die Patienten werden dann schriftlich eingeladen. Darüber hinaus erfolgt die Einladung zu dem Vortrag über einen Aushang am Schwarzen Brett im Wartebereich der PIA.

    Hinweis: Für PIA Patienten besteht zudem die Möglichkeit, an der Vortragsreihe in der Fachklinik teilzunehmen. Die Anmeldung erfolgt über die jeweils zuständigen Referenten.

  • Seelische Verletzungen bewältigen (SVB-Gruppe)

    Hierbei handelt es sich um eine wöchentlich stattfindende feste (geschlossene) Gruppe mit max. neun Teilnehmern. Es werden vertrauliche Folgeprobleme aus schweren seelischen Erlebnissen ausgetauscht. Erklärungen über das Krankheitsbild werden gegeben. Die Patienten können reflektieren und sich durch Achtsamkeitsübungen, Körpertherapieübungen und Imaginationsübungen stabilisieren und Abstand zum Trauma gewinnen.

  • Selbstsicherheitstraining

    Ziel: Das Ziel der Gruppe ist, grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit anderen Menschen zu erlernen bzw. zu verbessern. Typische Situationen, auf die sich das Gruppentraining bezieht, sind solche, in denen es z.B. darum geht, eigene Rechte durchzusetzen, Beziehungen zu gestalten oder eigene Bedürfnisse angemessen zu äußern, bei anderen um Sympathie zu werben oder auch zu lernen, über die eigenen psychischen Beeinträchtigungen sprechen zu können.

  • Skills-Gruppe

    Verschiedene Module: Einführung u. Achtsamkeit, Stresstoleranz, Gefühle, Zwischenmenschliche Fähigkeiten, Selbstwert.

    Ziel: Ziel des Gruppentrainings ist es, Fertigkeiten (=Skills) zu erlernen, die wirksam helfen Stress, Spannungszustände und starke Gefühlsschwankungen zu regulieren.  Insbesondere soll den Patienten/-innen damit die Möglichkeit gegeben werden, schädigende Denk- und Handlungsweisen abzubauen, bzw. diese durch Denk- und Handlungsweisen zu ersetzen, die nicht schädigend sind. Die Skills-Gruppe ist angelehnt an das „Interaktive Skills-Training für Borderline-Patienten“, welches auf der Dialektisch-Behaviorale-Therapie (DBT). Module: Achtsamkeit, Umgang mit Gefühlen, Zwischenmenschliche Fähigkeiten, Stresstoleranz, Selbstwertregulation. Eine Anmeldung ist zu Beginn eines Moduls möglich.

  • Therapeutisches Bogenschießen

    Das Bogenschießen erfordert Körperbeherrschung, Konzentrationsfähigkeit und die Gleichmäßigkeit sowie Wiederholbarkeit von Bewegungen. Der Therapeut bringt dem Patienten nicht einfach das Bogenschießen bei, sondern achtet darauf, welche Züge der Persönlichkeit erkennbar sind, welche Stärken bestehen und woran noch zu arbeiten ist. Das Ziel des therapeutischen Bogenschießens ist, mehr innere Ruhe und Stärke zu entwickeln, so dass der Patient mehr Selbstvertrauen gewinnt und künftige Aufgaben mit mehr Kraft, aber auch Gelassenheit bewältigen kann.

Direkte Hilfe

Wir möchten Sie individuell und umfassend betreuen. Deshalb empfehlen wir vorab eine telefonische Beratung zu unseren Behandlungsformen und der Anmeldung. 

Unser Team ist gerne für Sie da.

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